15.01

2025

Rundgang Josef-Hesoun-Ausbildungszentrum in Wr. Neustadt

In dem vom BFI NÖ betriebenen Josef Hesoun Ausbildungszentrum in Wr. Neustadt werden seit 1991 Facharbeiter_innen-Intensivausbildungen mit Lehrabschlussprüfungen und Weiterbildungen im Auftrag des AMS NÖ mit Erfolg durchgeführt. Insgesamt stehen den Teilnehmer_innen auf 5.900 m² 355 Ausbildungsplätze in modernen Werkstätten und Laboren zur Verfügung. Die erlernte Theorie kann dort direkt in die Praxis umgesetzt werden. Durchschnittlich werden pro Jahr 1.550 Personen in unserem qualitätsgeprüften und zertifizierten Ausbildungszentrum geschult. Darüber hinaus werden jedes Jahr über 2.100 Zusatzprüfungen im Rahmen verschiedener Weiterbildungsmaßnahmen abgelegt, welche ebenso mit in der Wirtschaft anerkannten Zertifikaten abschließen und den Kursteilnehmer_innen neue Chancen am Arbeitsmarkt bieten.

LR Rosenkranz lobt die individuellen Ausbildungsangebote

Von dieser Ausbildungsstätte wollte sich auch Frau Landesrätin Susanne Rosenkranz auf Einladung des BFI NÖ Vorstandsvorsitzenden Christian Farthofer und der AMS NÖ Landesgeschäftsführerin Sandra Kern überzeugen, die am 15.01. das Josef Hesoun Ausbildungszentrum besuchte. Benannt nach dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit und Soziales, werden am Standort Wr. Neustadt Ausbildungen in den Fachbereichen Metall, Elektro, Holz und Kunststoff angeboten. Mit CAD-Weiterbildungen und Schweißausbildungen werden die Kenntnisse der Kursteilnehmer_innen noch weiter ausgebaut, und die Chancen am Arbeitsmarkt erhöht. Um das Wissen für die Praxis abzurunden, werden auch Kurse in Buchhaltung, Kostenrechnung sowie Personalverrechnung angeboten. Somit erhalten die Teilnehmer_innen ein gesamtes Bild der Firmenprozesse.

„Eine fundierte Ausbildung ist der wirksamste Schutz vor Arbeitslosigkeit und ein entscheidender Schlüssel zur Sicherung qualifizierter Fachkräfte, die die Wirtschaft dringend benötigt“, betont Rosenkranz. „Besonders hervorzuheben sind praxisorientierte und modulare Ausbildungsangebote, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, ihre individuellen Ausbildungsziele schnell und effizient zu erreichen.“ Sie lobt, dass dabei gezielt auf die persönlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingegangen wird, wodurch maßgeschneiderte Lehrpläne entstehen. „Dies unterstreicht den Anspruch des Josef Hesoun Ausbildungszentrums, eine praxisnahe und wirtschaftlich ausgerichtete Ausbildungsstrategie erfolgreich umzusetzen.“

Vermittlung von Weiterbildung und Umschulung durch das AMS

Angeboten wird ein Platz im Josef Hesoun Ausbildungszentrum unter anderem denjenigen, die sich weiterbilden wollen, eine berufliche Umschulung brauchen, oder aus wirtschaftlichen Gründen ihren Beruf wechseln müssen. Die Anmeldung und Platzvergabe erfolgt über die zuständige Stelle des Arbeitsmarktservices. Dabei werden eventuelle Vorkenntnisse und Stärken evaluiert und ein dementsprechender Ausbildungsplan erstellt. Dieser Modullehrplan wird individuell auf die Teilnehmer_innen zugeschnitten, um eine optimale Ausbildung zu garantieren. Eventuelle Vorkenntnisse werden auch beim Festlegen der Ausbildungsdauer berücksichtigt. Um dieses Angebot für so viele Teilnehmer_innen wie möglich anbieten zu können, ist ein Einstieg jederzeit möglich. Damit verkürzt sich die Wartezeit im Gegensatz zu anderen Bildungseinrichtungen deutlich. Auch Unterbrechungen durch Krankheit oder Ähnliches führen nicht zum Abbruch der Ausbildung. Nachdem der Plan so persönlich zugeschnitten ist, wird genau dort wieder eingestiegen, wo vor der Abwesenheit aufgehört wurde.

AMS NÖ Landesgeschäftsführerin Sandra Kern: „Das Josef Hesoun Ausbildungszentrum ist seit über drei Jahrzehnten ein unverzichtbarer Partner für die erfolgreiche Qualifizierung von Fachkräften. Mit modernsten Werkstätten, individuellen Ausbildungsplänen und der Möglichkeit, Theorie direkt in die Praxis umzusetzen, bietet es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern optimale Bedingungen für ihren beruflichen Neustart. Die hohe Qualität der Ausbildungen und die enge Kooperation zwischen dem AMS NÖ und dem BFI NÖ tragen wesentlich dazu bei, die Fachkräfte von morgen auszubilden und den niederösterreichischen Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken.“

Um dieses Angebot weiter ausbauen zu können, und das Ausbildungsniveau weiter hoch zu halten, werden im Jahr 2025 Investitionen in Gebäuden und Verwaltung, sowie den Ausbildungsbereichen getätigt. „Mit diesen Vorhaben können noch mehr Personen gefördert werden und eine Berufsausbildung abschließen, die am Arbeitsmarkt dringend gesucht wird. Die Kooperation zwischen BFI NÖ und AMS NÖ hilft somit effektiv den Arbeitsmarkt zu entlasten.", so BFI NÖ Vorstandsvorsitzender Christian Farthofer.